Spezialist für kleine Fische

Eisvogel auf seinem Ansitz                                  Foto: Günter Lessenich / NABU Euskirchen

Ein saphirblaues Aufblitzen in der Luft – und schon hat man mit Sicherheit einen Eisvogel erkannt, der schnell, durchdringend „tjie“ pfeifend, einen Flußlauf entlangfliegt oder im Tauchstoß eine Elritze, oder ein Moderlieschen aus dem Wasser erbeutet. Meist stößt er von seinem Ansitz  flach ins Wasser oder rüttelt vor dem Tauchstoß. Seine Beute schlägt er gegen einen Ast, ehe er sie, den Kopf voraus, verschlingt. Außer an fließenden Gewässern sieht man ihn gelegentlich seine Nahrung auch in Teichen und großen Tümpeln suchen. Der Eisvogel ist eigentlich unverwechselbar. Seine Oberseite sowie der Oberkopf sind schillernd azur- bis kobaltblau. Der Rücken ist etwas heller als die Flügel. Unterseite und Wangen sind rostbraun bis rostorange. An der Kehle und an den Halsseiten besitzt er jeweils einen kreideweißen Fleck. Der Schnabel ist dunkel, lang und kräftig.

 

·         Er brütet in knapp einem Meter langen, horizontalen Brutröhren, die er in Steilhänge gräbt.

·         Er ist in Deutschland nicht gefährdet. Gewässerverbauung, Verschmutzung und Begradigung von Flüssen,  können ihm allerdings zusetzen.

·         Er ernährt sich vor allem von Fischen, Insekten oder Kaulquappen.

·         Er ist In Deutschland überwiegend ein Standvogel. (Als Standvögel bezeichnet man die Vogelarten, die anders als Zugvögel keine regelmäßigen jahreszeitlich bedingten Wanderungen durchführen.)

Film zum Eisvogel