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Naturfoto des Monats | September

Adulter Feuersalamander (Salamandra salamandra) im Biotop.

Foto: Silke Mora/NABU Euskirchen

 

Wer kennt ihn nicht als „Lurchi“? Spätestens seit ihn im letzten Jahrhundert ein bekannter Schuhhändler zum Maskottchen erkoren hatte, gilt der Feuersalamander als der bekannteste einheimische Schwanzlurch. Dabei sind die scheuen Tiere eigentlich nachtaktive und lassen sich in der Regel höchstens an warmen Regentagen auch bei Tageslicht blicken.

 

Zwar ist im September die Hauptaktivitätsperiode bereits vorbei, doch können bei geeigneter Witterung noch bis etwa Ende September Tiere beobachtet werden. Anders als in manchen anderen Gegenden Deutschlands, wo die Salamanderbestände aufgrund von Lebensraumverlust und der Bedrohung durch den „Salamanderfresserpilz“ Bsal, teils stark rückläufig sind, kommen die attraktiven Amphibien in der Nordeifel stellenweise noch häufig vor. Das wird Ihnen leider immer wieder zum Verhängnis, da die langsamen Tiere häufig dem Straßenverkehr zum Opfer fallen.

 

Feuersalamander gelten in ganz Deutschland als „Besonders geschützt“. Der NABU engagiert sich an mehreren Orten im Kreis mit Schutzzäunen, welche die Tiere am Queren von Straßen in besonders sensiblen Bereichen hindern sollen. Zugleich appellieren wir an alle  Rad- und Autofahrer in der Nordeifel, insbesondere bei feuchtwarmem Wetter und in den Abendstunden rücksichtsvoll unterwegs zu sein und entsprechende Warnschilder zu beachten.

 

Ansprechpartner beim NABU sind: Ulrich Pohl (u.pohl@nabu-euskirchen.de) und Marco Mora (m.mora@nabu-euskirchen.de)

 

Text: Marco Mora/NABU Euskirchen