(Phyteuma)
Haben ihren Namen aufgrund der krallenförmigen Anordnung der einzelnen Blütenstände erhalten:
Auf dem Foto von Marion Zöller ist die kugelige Teufelskralle (Phyteuma orbiculare) abgebildet. Laut Wikipedia[1] unterscheidet man derzeit 26 verschiedene Arten und Hybriden in der Gattung Phyteuma. Überhaupt nicht damit verwand ist die afrikanische Teufelskralle (Harpagophytum procumbens DC. EX MEISN), die wir aber hier nicht besprechen wollen, da sie für unsere heimische Wildpflanzenwelt keine Rolle spielt.

Die kugelige Teufelskralle ist naturadb[2] zufolge,
Nahrungslieferant für 6 spezialisierte Wildbienenarten, 19 Wildbienenarten insgesamt, darunter die gefährdeten Arten „Braune und Graue
Schuppensandbiene“, „Gezähnte Sandbiene“, „Bergwald-Sandbiene“ und „Metallische Keulhornbiene“, außerdem für die drei gefährdeten Schmetterlingsarten: „Kräuter-Mönch“, „Abbiß-Scheckenfalter“ und „braune
Feuchtwieseneule“, sowie für eine Schwebfliegenart und einer Käferart.
Neben der kugeligen Teufelskralle ist in unseren Bereichen die „Ährige Teufelskralle“ (Phyteuma spicatum ssp. Caeruleum) verbreitet. Beide sind dazu geeignet im eigenen Garten als Staudenpflanzen für Wildbienen eingesetzt zu werden.
Auf die in der Homöopathie beschriebene Heilwirkung der Teufelskralle möchte ich hier nicht eingehen.
Text: Peter Berthold / NABU Euskirchen