Alle Naturfotos des Monats 2025

In dieser Diashow zeigen wir Ihnen alle Naturfotos des Monats aus dem Jahr 2025.

Foto: Peter Berthold / NABU Euskirchen
Foto: Peter Berthold / NABU Euskirchen

November:

Es ist Herbst und die Natur bereitet sich auf den Winter vor. Das Laub der Bäume entwickelt auf dem Weg vom saftigen Chlorophyll-Grün zum trockenen Braun eine herrlich vielfältige Farbenpracht, ehe es von den Bäumen abfällt und als schützende Schicht den Boden bedeckt. Diese Laubschicht dient nicht nur viele Tieren, wie Insekten und Igeln als Schutz, es sorgt auch dafür, dass die Humusschicht des Waldbodens aufgefüllt wird. 

In unseren Gärten sollten wir daran denken, dass ein aufgeräumter Garten der Natur nichts gibt. Hier sind keine Verstecke für Igel oder andere Klein- und Kleinsttiere vorhanden. Ein penibel aufgeräumter Garten bietet keinem Tier und keiner Pflanze Schutz, Unterschlupf oder Nahrung. Deshalb ist es wichtig nicht alles im Garten weg zuräumen!

 

Foto: Gerd Damaschke
Foto: Gerd Damaschke

Oktober:

Das Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum) zählt zu der Familie der Schwärmer. Wie die meisten dieser Schmetterlingsgruppe ist er nicht Nachtaktiv. Mit seinem ca 3cm langen Saugrüssel sucht es im Schwirrflug an verschiedenen Pflanzen nach Nektar. Dabei erinnert es auch an einen Kolibri und wird deswegen auch Kolibri Falter genannt.
60 bis 80 Flügelschläge pro Sekunde schafft es dabei. Bei dieser Hochleistung benötigt das Taubenschwänzchen etwa das Doppelte an Nahrung wie sein eigenes Körpergewicht, täglich. In 14Tagen können Sie so bis 3000km zurücklegen. Taubenschwänzchen gehören zu den wenigen Insekten, die auch rückwärts fliegen können.
Mit einer Flügelspannweite von etwa 4 bis 5 cm und ihren schnellen Flugmanövern gehören Sie zu den faszinierenden und einzigartigen Spezies dieser Welt. 

Text: Gerd Damaschke

 

 

Foto: Kurt Schröder
Foto: Kurt Schröder

September:

Die Blaugrüne Mosaikjungfer beeindruckt nicht nur durch ihr Aussehen, sondern auch durch ihre Flugkunst. Die rund acht Zentimeter große Libelle kann durch ihren außergewöhnlichen Flugapparat eine Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern erreichen – und sogar rückwärts fliegen. Portrait dieser Libellenart auf NABU.de

 

Kurt Schröder hat dieses wunderschöne Foto an seinem Teich gemacht und berichtet, dass diese faszinierenden Fluginsekten dort , wie immer um diese Jahreszeit "auf Patroullie " gehen. 

  

 

Foto: Claudia Rapp-Lange / NABU Euskirchen
Foto: Claudia Rapp-Lange / NABU Euskirchen

August:

Die rosa blühende Besenheide schmückt die Heideflächen der Eifel. Blühende Heide-pflanzen sind die wichtigsten Bestandteile der nährstoffarmen Heidelandschaften und stellen vielen Insekten, wie Bienen, Hummeln und Schmetterlingen im Sommer und Herbst wichtige Nahrung zur Verfügung. Auch sehr seltene und spezialisierte Arten sind auf die blühenden Heideflächen angewiesen, wie z.B. die Heidekraut-Bunteule oder der Komma-Dickkopffalter.

  

 

Foto: Dr. Hans-Martin Kochanek / NABU Leverkusen
Foto: Dr. Hans-Martin Kochanek / NABU Leverkusen

Juli:

Mauersegler (Apus apus)

Wenn Sie aktiv Mauerseglern, Mehl- oder Rauchschwalben mit Nistmöglichkeiten helfen möchten oder Sie bereits Schwalben an Ihrem Haus haben und wir Sie als schwalbenfreundliches Haus auszeichnen können, schreiben Sie uns eine E-Mail an: schwalben@nabu-euskirchen.de

Wir danken Dr. Hans-Martin Kochanek vom NABU Leverkusen für die wunderschönen Aufnahmen.

  

 

Juni:

Zitronenfalter werden schon von wenigen wärmenden Sonnenstrahlen zu neuem Leben erweckt, so dass sie bei günstiger Witterung theoretisch zu jedem Tag im Jahr beobachtet werden können. Übrigens: Wenn Zitronenfalter sich sonnen - und das tun sie im Frühjahr ausführlich -, breiten sie ihre Flügel nicht aus, wie andere Schmetterlinge, sondern falten sie zusammen und setzen sich seitlich dem Sonnenlicht aus.

Foto: Silke Mora / NABU Euskirchen  

 

Mai:

„Bitte haltet Abstand – hier ist unsere Kinderstube“.

In den Kinderstuben unserer Wildtiere in der Eifel ist zur Zeit schön mächtig viel los. Hirschkälber mit ihren Müttern, Rehkitze,  junge Füchse und Dachse, Frischlinge und junge Hasen trifft man in Wald und Feld. Wer leise und aufmerksam auf den Wegen durch die Landschaft geht, kann zur Zeit viele spannende Beobachtungen in der Natur machen. Der NABU Euskirchen bittet darum, die Kinderstuben der Wildtiere zu respektieren und u.a. Hunde in Wald und Feld an der Leine zu führen.

Hirschkuh mit Kalb Foto: Marion Zöller / NABU Euskirchen  

 

April:

In der Zeit von Mitte Februar bis Mitte April, während viele ehrenamtliche Helfer*innen täglich unsere Amphibienzäune kontrollieren, um die Tiere vor dem Überfahren werden zu retten, entstehen oft auch solche tollen Fotos, wie von dieser Erdkröte ( Bufo bufo), welche sich versucht mit einem Blatt noch besser zu tarnen. Foto: Silke Mora / NABU Euskirchen

 

März:

Bald beginnt der Frühling  und viele Vogelarten befassen sich wieder mit dem Nestbau. So, wie der hier abgebildete Star im wunderschön punktierten schwarz-blauen Federkleid.

 

Foto: Silke Mora / NABU Euskirchen

 

Februar:

Auch bei frostigen Temperaturen behalten manche Moosarten ihr gerade im Winter schön anzusehendes Grün. Wie hier im Berenbach bildet sich so ein wunderbarer Kontrast zum winterlichen Schwarz-Weiß der Landschaft.

Foto: Silke Mora / NABU Euskirchen

 

Januar:

Die Natur entschleunigt. Manche Tiere halten einen Winterschlaf oder zumindest Winterruhe, Pflanzen haben auf eine Vegetationspause umgestellt. Die Schönheit dieser Ruhephase der Natur lädt zum Genießen ein.

Foto: Marion Zöller / NABU Euskirchen