NABU Landesrat NRW

Am 29.11.2025 fand der zweite Landesrat des NABU NRW statt.

Die 38, von ihren Orts- und Kreisverbänden gesandten Mitglieder des Landesrates, befassten sich während der ganztägig virtuell durchgeführten Veranstaltung mit sehr unterschiedlichen Themen. 

 

So startete der Tag mit dem Bericht der Landesvorsitzenden Frau Dr. Heide Naderer über aktuelle politische  Entwicklungen zum Naturschutz aus Europa, der Bundes- und der Landesregierung und den Ministerien. 

 

Leider müssen wir immer wieder feststellen, dass die Umsetzung von im Europa-Parlament beschlossenen Gesetzen in Deutschland nur sehr zögerlich erfolgt. Aktuell sei als Beispiel die Durchführung der Wiederherstellungsverordnung genannt, wonach die europäischen Länder 20% ihrer Flächen wieder in einen naturgerechten Zustand versetzen müssen.  Zur Wiederherstelloungs-Verordnung wurde später am Tag noch ein

 

Doch es gab auch positive Nachrichten, so wurde vom Fortschritt in unterschiedlichen Projekten berichtet, wie dem Bündnis für sozialverträgliche Mobilitätswende NRW, in dem sich neben dem NABU NRW auch viele andere Verbände engagieren. 

Darüberhinaus wurden zwei neue in 2026 startende Projekte vorgestellt, das eine für den Lebensraumschutz windkraftsensibler Waldfledermäuse und das andere zum Schutz und Erhalt des Feuersalamanders in NRW. 

 

Positiv ist auch die Entwicklung der Mitgliederzahlen des NABU NRW. Mit knapp 134.000 Mitgliedern ist der NABU Landesverband NRW jetzt der an Mitgliedern stärkste NABU Landesverband in Deutschland. 

Aber wie immer auf solchen Veranstaltungen gab es auch organisatorische Themen zu besprechen, der Wechsel des Geschäftsführers des NABU NRW zum Beispiel. Hier wurde dem Landesrat von Lukas Stemper, dem neuen Geschäüftsführer mitgeteilt, dass er von seinem Vorgänger, Jonas Krause-Heiber eine sehr kollegiale und umfassende Übergabe und Einarbeitung in sein neues Amt erfahren hat. 

 

Die Landes-Geschäftsstelle hat auch angekündigt, dass man vor hat, sich im Bereich der IT und der Bürokommunikation besser aufzustellen. So soll neben dem verantwortungsbewußten, kritischen Einsatz von KI, auch der Wechsel auf ein anderes Collaborationstool geprüft werden. Hier steht die Überlegung im Raum vom bisherigen etwas in die Jahre gekommenen System auf ein modernes zu wechseln. Die Überlegungen dazu sind aber noch nicht abgeschlossen. 

Foto: NABU Rhein-Erft
Foto: NABU Rhein-Erft

Gegen Mittag kamen auch die Gruppen zu Wort und konnten von ihren Projekten und Plänen im jeweiligen lokalen Bereich berichten.  

Dazu möchte ich auf den enorm professionellen Bau des Schaf- und Ziegenstalls unseres Nachbar-NABUs Rhein-Erft hinweisen: https://www.nabu-rhein-erft.de/stallneubau#gsc.tab=0 

Hier wurde mit großem Aufwand, der für ein solches Voraben einfach notwendig ist, ein fantastisches Projekt realisiert, welches so nicht oft zu sehen ist. Wir freuen uns mit unseren Nachbarn und gratulieren herzlichst zu diesem großen Erfolg!

Im Laufe des Nachmittags wurden noch diverse NABU-interne Themen, wie die Entwicklung der Finanzen oder die Abstimmung über weitere Projekte diskutiert. 

 

Kurz nach 16 Uhr war der Landesrat zu Ende. Wieder ein interessanter und gut vorbereiteter Landesrat, genau so, wie wir es von unserer Landesgeschäftsstelle in Düsseldorf gewohnt sind. Vielen Dank dafür!

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