Exkursion über die Dreiborner Hochfläche

Es gab viel zu entdecken

Für die Teilnehmer gab es viel zu beobachten von Feldvögel, Greifvögel, über Molche und Falter  Foto: Marion Zöller
Für die Teilnehmer gab es viel zu beobachten von Feldvögel, Greifvögel, über Molche und Falter Foto: Marion Zöller

Dreiborn- Insgesamt 15 interessierte Teilnehmer fanden sich am Samstag um 9:00 Uhr an der Dreiborner Hochfläche ein. Die ornithologisch bedeutsame Wanderung sollte auch über die Besonderheit der Hochfläche informieren, die als Teil des Nationalpark Eifel als Sukzessionsfläche diskutiert wird. Die halboffene Waldsteppenlandschaft zeichnet sich durch weite Wiesenflächen und Besenginsterheiden aus, die sich in Pionierwald-, Vorwald und Auenwaldausbildungen verzahnt. Diese besondere Landschaft stellt eines der bedeutsamsten Brutgebiete für Wiesenpieper, Feldlerchen und Co dar und sollte auf keinem Fall dem Wald überlassen werden.

 

Die Exkursion, die von Edgar Mertens, Elmar Schmidt und Marion Zöller geleitet wurde, startete am Treffpunkt “Thol” und führte nach wenigen Metern schon zu den ersten Observationen, eine unglaubliche Geräuschkulisse der unzähligen Feldlerchen empfing die Gruppe. Auf etlichen Ginsterbüschen thronten Schwarzkehlchen, Wiesenpieper und Dorngrasmücken. Die Wanderung kam häufig in’s Stocken, da es sehr viel zu entdecken gab. Am Wegesrand saßen Steinschmätzer, etwas weiter hörte man den Kuckuck rufen, während über uns die Rotmilane kreisten.

 

 

 

Berg und Fadenmolche tummelten sich in Panzerspuren

Bergmolch  Foto: Marion Zöller
Bergmolch Foto: Marion Zöller

In alten Panzerspuren tummelten sich Berg- und Fadenmolche, Aurorafalter überholten uns am Wegesrand, über dem Waldrand verschwand eine Rohrweihe.

 

Gegen 13:00 Uhr war das Erlebnis leider schon vorbei, aber alle waren sich einig, dass diese Exkursion wiederholt werden muss.

 

Marion Zöller

 

 

Diese Vogelarten konnte beobachtet werden!

Dreiborner Hochfläche 18.05.2019
09:00 – 13:00 Uhr

Rauchschwalbe
Feldlerche
Baumpieper
Wiesenpieper
Zaunkönig
Heckenbraunelle
Amsel
Singdrossel
Mönchsgrasmücke
Gartengrasmücke
Dorngrasmücke
Klappergrasmücke
Fitis
Zilpzalp
Sommergoldhähnchen
Rotkehlchen
Schwarzkehlchen
Steinschmätzer
Neuntöter
Elster
Eichelhäher
Rabenkrähe
Buchfink
Bluthänfling
Goldammer
Ringeltaube
Kuckuck
Buntspecht
Rotmilan
Turmfalke

Total: 30 Arten

 

Kartierer: Erik Esser


Amphibien-Beobachtungen

Bergmolch und Fadenmolch


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