Unterwegs in Landschaften wie früher

Ornithologische Wanderung durch das obere Mühlenbachtal zwischen Eicks, Glehn und Berg

15 Teilnehmer nahmen an der Ornithologischen Wanderung durch das Mühlenbachtal teil. Foto: Uwe Wedegärtner

Das war das Motto der Exkursion am 5.Mai im oberen Mühlenbachtal zwischen Berg, Glehn und Eicks. Etwa 15 Teilnehmer folgten unter kundiger Exkursionsleitung Georg Faber und Edgar Mertensdem Aufruf des NABU Euskirchen trotz mittelmässiger Wetterprognosen. Vorbei an wunderschönen alten Streuobstwiesen mit, zum Teil abgestorbenen, alten Obstbäumen entlang eines Bruchwäldchens führte der Weg hinauf auf die Anhöhen zwischen Berg und Eicks im Mechernicher Gebiet. Gerade der Wechsel zwischen Feldern, Wiesen, kleinen Wäldchen und Hecken macht den besonderen Reiz dieser Landschaft aus und erinnert an die kleingliedrige Landschaft, wie sie früher in großen Teilen der Eifel und Börde vorherrschend war.

Kälte und Regen begleiteten die Teilnehmer bei der Wanderung Foto: NABU/Uwe Wedegärtner

Entsprechend vielfältig zeigten sich die Biotope. Leider verhinderte das immer schlechter werdende Wetter die Beobachtung entsprechend vieler Vogelarten. Doch unter Einsatz aller Sinne konnten viele, für die Biotope typische Vogelarten, oft schon von Ferne unter der fachkundigen Exkursionsleitung mit Augen, entsprechender Optik und Gehör kartiert werden. Erik Esser stellte dann doch 32 Arten fest, was für die Wetterbedingungen eine respektable Beobachtungsliste darstellt. Darunter waren einige Kuriositäten und Seltenheiten zu beobachten, wie zum Beispiel drei jagende Rohrweihen auf einer großen Wiesenfläche. Trotz des kalten und zum Schluss noch recht nassen Wetters zeigten sich die Exkursionsteilnehmer sehr zufrieden.

Vielen Dank an die Exkursionsleiter Georg Faber und Edgar Mertens und an Erik Esser für die Zusammenstellung der Artenliste.

Bericht von Uwe Wedegärtner