Exkursion „An der wilden Oberahr“

11 Teilnehmer auf dem Bild  Foto: Wolfgang Steiger
11 Teilnehmer auf dem Bild Foto: Wolfgang Steiger

Trotz hochsommerlicher Temperaturen – beim Tourstart zeigte das Thermometer bereits 29 Grad - hatten sich 12 Teilnehmer eingefunden. Nach kurzer Vorstellung des ehemaligen Bahnhofes Ahrdorf ging es vorbei an Magerrasen, Waldrändern, Grünland mit eingebetteten herrlichen Blühwiesen nach Uedelhoven, wo eine Rast eingelegt wurde. Der Rückweg führte vorbei an Hecken, Äckern und Wiesen und schließlich durch ein Waldstück zurück zum Ausgangspunkt.

Die Vegetation auf den Magerrasen war noch nicht weit fortgeschritten. Im Blühstadium wurden lediglich Hufeisenklee und Kleines Habichtskraut gefunden. Entsprechend wenige Schmetterlinge waren hier unterwegs. Zu nennen sind Zwerg- und Hauhechelbläuling, Würfeldickkopf und ein Perlmutterfalter, vermutlich ein Silbriger (Kleiner). Auf dem weiteren Weg begegneten wir vielen Rundaugen-Mohrenfaltern, einigen Kleinen Wiesenvögelchen, Zitronenfaltern, Widderchen, Eulen und Spannern. Vom Breitblättrigen Knabenkraut waren noch einige Blütenstängel vorhanden. Auf der weiteren Wegstrecke wurden noch einige Einzelexemplare von Männlichem Knabenkraut, Purpur-Knabenkraut und Waldhyazinthe gefunden. Die Sumpfdotterblumen waren großteils schon verblüht. Auffällig war die Menge an Herbstzeitlosen (Blätter und unreife Kapselfrüchte), die den Besuch dieser Gegend im Herbst als reizvoll erscheinen lassen.

Der Schwarzstorch drehte über dem Waldrand seine Runden  Foto: Wolfgang Steiger
Der Schwarzstorch drehte über dem Waldrand seine Runden Foto: Wolfgang Steiger

Ornithologische Highlights waren drei Rotmilane, die über Offenland kreisten, singende Feldlerchen und ziemlich zum Schluss der Exkursion ein Schwarzstorch, der über dem Waldrand seine Runden zog.

 

 

Aus Teilnehmersicht war es besonders die Vielfältigkeit der Landschaft, die sie beeindruckt hatte. So kam bei einigen der Wunsch auf, diese Gegend ein weiteres Mal zu besuchen.

 

 

Karin Pusch