Neues Tor fürs Schutzgebiet Weißenbrunnen/ Denrath

Marodes Einfahrttor  zum Naturschutzgebiet Amphibienteiche Weißenbrunnen  Foto: Dieter Könn

Weißenbrunnen/Denrath - Anpacken für den Naturschutz, das ist die Motivation, die Dieter Könn, vom NABU Euskirchen, dazu bewegt hatte, sich um den Erhalt des Einfahrtstores zum Naturschutzgebiet Amphibienteiche Weißenbrunnen, in Mechernich zu kümmern. Wobei erhalten das falsche Wort für das vorhandene Tor gewesen wäre. Das alte Tor war schon sehr marode gewesen, die unteren Eisenprofile waren weitgehend durchgerostet, ebenso Teile des Drahtgitters, darüber hinaus war das Tor inzwischen windschief und schloss nicht mehr richtig.

 

Schafe beweiden die Fläche im Naturschutzgebiet. Foto: NABU/Günter Lessenich

Da seit einiger Zeit Schafe die Flächen beweiden, hat sich Dieter Könn ein Herz gefasst und mit Markus Körfer, dem Schäfer,  und einem befreundeten Landwirtzusammen überlegt, was zu tun ist.

 

Herausgekommen ist ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Große Teile des Tores konnten erhalten bleiben, marode Teile wurden ersetzt und neue Träger eingeschweißt. In mühevoller Kleinarbeit wurde das ganze Tor und das Drahtgitter entrostet und neu gestrichen, gerichtet, und es erhielt eine zusätzliche Fixierung in der Mitte für mehr Stabilität.

 

Auf diese Weise konnte das Gelände gesichert werden, die Schafe sind sicher untergebracht und können das tun, was sie sollen: Das Gras kurz halten und so die Natur auf sanfte Weise schützen.

 

Das alte Eingangstor im neuen  Glanz  Foto: Dieter Könn

Ein schönes Beispiel für sinnvolles Anpacken und Initiative ergreifen, auf das die Beteiligten stolz sein können, und für das der NABU Euskirchen sehr dankbar ist.

 

Ein Bericht von Uwe Wedegärtner

 

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