Der Schwarzstorch stellt hohe Ansprüche an seinen Lebensraum. Er brütet in stillen Wäldern mit Altholzbeständen, in denen er stabile Bäume mit starken Seitenästen vorfindet, auf denen er seine Horste errichten kann. Er bevorzugt bei der Wahl seiner Brutgebiete im Wald die Nähe zu feuchten Standorten wie Quellsiefen, Bachläufe und kleiner Waldteiche. So sichern die Schwarzstörche die Nahrungsverfügbarkeit für die Jungvögel in direkter Nähe des Horstes bei ihren ersten Ausflügen zur Nahrungsaufnahmen. Während der Brutzeit und der Jungvogelaufzucht ist der scheue Vogel sehr empfindlich. Störungen durch Wanderer, Fahrradfahrer, bellende Hunde oder auch forstwirtschaftliche und jagdliche Maßnahmen können zu Aufgabe des Brutgeschäftes führen. Die Altstörche verlassen fluchtartig den Horst und das Gelege und die Jungevögel bleiben schutzlos zurück.
Der Erhalt der wenigen abgeschiedenen Altholzbereiche in den
Mittelgebirgswäldern, die für die Schwarzstörche zur Verfügung stehen, ist von
prioritärer Bedeutung für den Schutz der schwarzen Störche.
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