Edgar Mertens Aktives NABU-Mitglied beim abhängen eines Nistkastens.
Am Freitag, dem 14. Oktober, war mal wieder Herbstreinigung der Nistkästen im Eschweiler Tal angesagt. Erfreulich: Bis auf zwei Fälle wurden alle Kästen im Laufe des Jahres als Kinderstube benutzt.
Nest einer Kohlmeise mit einem nicht bebrütetes Ei.
Zustand der Nester, Nistmaterial und übrig gebliebene Eier deuten darauf hin, dass hier größtenteils Meisen erfolgreich gebrütet haben.
Nest eines Kleibers (oben links)aus Rindenplättchen. Er hat am Einflugloch eine harte Masse aus Lehm verklebt, die beim Öffnen des Kastens innen teilweise abfiel.
In einem Fall hatte ein Kleiber (Foto) den Kasten besetzt, dessen Spuren sich deutlich von den Moosnestern der Meisen unterscheiden: Eine feste, betonartige Masse im oberen Bereich des Kastens, das Nest ausschließlich aus kleinen Rindenplättchen bestehend.
Georg Faber Aktives NABU-Mitglied zeigt einen Nistkasten, darin hat vermutlich eine Haselmaus über dem Meisennest ein Schlafnest gebaut und
bezogen.
In einem Fall hatten Insekten (Hornissen?) das Holz innen teilweise abgetragen und geglättet. Wir fanden dort auch Chitinreste. Die Einfluglöcher waren z.T. stark vergrößert (Specht?) und werden demnächst durch Metallplatten gesichert.
Ein Bericht von: Georg Faber / NABU Euskirchen
Fotos: Christiane Müller / NABU Euskirchen