Imposante alte Eichen
Foto: M.Zöller / NABU euskirchen
Um ein Verständnis für diese beiden einzigartigen Lebensraumtypen zu bekommen, ist es ratsam sie ausgiebig dort zu erkunden, wo sie durch Unterschutzstellung in einem intakten Zustand befinden.
Dies ist in der „Kühkopf-Knoblochsaue“ seit 1952 der Fall. Diese ist mit 2.370 ha das größte Naturschutzgebiet Hessens. Neben wunderschönen Laub-Mischwäldern und naturbelassenen Auen entlang des Rheins, zeichnet sich das Natura 2000 Gebiet noch durch sehr großräumige Streuobstwiesen und Kopfweiden-Areale aus.
Totholz als Lebensraum
Foto: M.Zöller / NABU Euskirchen
Das Totholz verbleibt in den Auen und erfüllt somit wichtige Aufgaben. Entweder werden die Baumhöhlen als Brutstätte genutzt oder Pilze und Flechten siedeln sich an.
Herrlicher Anblick, nicht entferntes Totholz
Foto: M.Zöller / NABU Euskirchen
Eindrucksvolle Baumriesen trotzen der Zeit, die während der Brutzeit unter anderem Spechten ein Zuhause bieten.
Diese eindrucksvolle Auenlandschaft, die durch ihre Streuobstwiesen sanft genutzt wird, erhielt übrigens durch die Deutsche Sektion des Internationalen Rates für Vogelschutz e.V. 1983 das Prädikat „Europareservat“.
Der Besuch in Hessen war eine reine Inspiration für Schutzlandschaften, Wasserhaltung und den Umgang mit Totholz.
[1] NABU : Entwicklung und Schutz unserer Moore : https://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/naturschutz/moorschutz/220210_nabu-broschuere-moorschutz-2021.pdf
Text und Fotos: Marion Zöller / NABU Euskirchen