Teil 2: Grünspecht und Schwarzspecht
Lichte Laubwälder, Parkanlagen, Obstwiesen oder Friedhöfe mit dicken, alten Bäumen - das sind die bevorzugten Lebensräume des Grünspechtes. Seine Nahrung sucht er bevorzugt auf dem Boden, da er ein ausgesprochener Ameisenspezialist ist. Weiterhin stehen auf seinem Speiseplan : Regenwürmer, Insekten und Früchte. Die Rufe des Grünspechtes erinnern teilweise an das Lachen eines Menschen.
Der Schwarzspecht ist weitaus sensibler bei der Wahl seines Lebensraumes. Er sucht Laubwälder mit einem hohen Anteil alter Bäume, gerne Buchen und Eichen. Um die perfekte Bruthöhle zu zimmern, müssen die Buchen bestenfalls 80- 100 Jahre alt sein und sollten mindestens einen 4 -10 Meter astfreien Bereich am Stamm besitzen. In Zeiten, wo immer schneller und früher eingeschlagen wird, verschwinden immer häufiger geeignete Brutbäume. Bei den Männchen ist der Scheitel am Kopf komplett rot, bei den Weibchen ist lediglich ein kleiner roter Nackenfleck zu finden.
Text: Marion Zöller / NABU Euskirchen