Schutzzäune wurden neu installiert oder ausgebessert


Amphibienzaun in Eicks nun auch besetzt

 Mechernich-Eicks / Eickser Straße

Foto: Kurt Schröder


NABU Aktive und Helfer beim Aufbau des

Schutzzaunes in Mechernich-Eicks.

Foto: Kurt Schröder

Update 09.03.2020

Im Laufe dieser Woche kommt es aufgrund der Wetterlage zu einer vermehrten Aktivität bei den Amphibien. Aktuell rechnen wir mit starken Wanderungen ab Mittwoch bis Freitag, bevor es sich am Wochenende in den Nächten wieder stark abkühlen soll.

 

Der in die Jahre gekommene Schutzzaun in Mechernich-Eicks wurde daher letzten Samstag ausgebessert und mit Fangeimern versehen. Diese Maßnahme dient neben der direkten Vermeidung des Massentods durch den Straßenverkehr, auch der Erfassung der wandernden Tiere.

 

Mit den so gewonnenen Daten kann geprüft werden, ob der bestehende, aber stark verschlissene Amphibienleitzaun gegen eine feste Installation ausgetauscht werden kann.

 

Deshalb ist es so wichtig, dass der jetzige Zaun nicht weiter zerstört wird, wie es leider am letzten Montag der Fall war. Spielende Kinder hatten weite Teile der Folie niedergetreten und somit für die Amphibien durchlässig gemacht, zudem wurden die Fangeimer mit Erde verfüllt. Eine Anwohnerin informierte uns rechtzeitig und so rückte erneut eine Truppe aus, um den Zaun wieder zu reparieren.

 

Liebe Autofahrer, an dieser Stelle bitten wir freundlich in den nächsten Wochen vorsichtig entlang der Eickser Straße zu fahren. Achten Sie bitte auf hüpfende Amphibien und laufende Krötenhelfer.


Zaunbau in Zülpich

 Festinstallation an der B 265/Unterführung Bachsteinweg.

Foto: NABU/Marion Zöller

Update 29. Februar 2020

Nachdem die Schutzzäune in Mechernich-Denrath, Strempt und Reifferscheid bereits aufgestellt sind, ging es am vergangenen Samstag nach Zülpich an die B 265/Unterführung Bachsteinweg.

Dort befand sich bereits eine gute Festinstallation, die allerdings etwa 100 Meter zu kurz war.

Dadurch wurden die wandernden Amphibien genau unter der Brücke auf die Straße geleitet, wo sie dem Straßenverkehr zum Opfer fielen. Mit dem mobilen Lückenschluss ist diese Gefahr nun gebannt. Die ersten Erdkröten wurden mittels Fangeimer lebend auf die andere Straßenseite verbracht.

 Fotos anklicken!                                                                                  Fotos: NABU/Marion Zöller


Hochsaison im Amphibienschutz

Foto: NABU/Marion Zöller

Update 25. Februar 2020

Nachdem in Mechernich-Denrath der Schutzzaun steht, haben wir gestern in Mechernich-Strempt begonnen. (Bleibachstraße) Die Endmontage erfolgt am Dienstag, den 25.02.2020, ab 11:00 Uhr - wer sich dazugesellen möchte ist herzlich willkommen.


Amphibienzaun wurde aufgebaut

  Foto: NABU/Marion Zöller

Update 08. Februar 2020

Der erste Kilometer Amphibienzaun wurde heute aufgebaut. Insgesamt waren 13 NABU’ler da – hervorragend, auch wenn nicht alle bis zum Schluss bleiben konnten. Es wurden insgesamt 100 Amphibieneimer eingegraben. (Nummeriert)Durch die spontan hinzu gekommenen 100 Meter (?) jenseits der Hosteler Straße / Verlängerung Falkenweg, erhöht sich auch unsere Vergütung seitens Straßen NRW.


Wie jedes Jahr bitten wir besonders die Autofahrer Rücksicht auf die langsam querenden Frösche, Molche und Kröten zu nehmen.

 Feuersalamander (Salamandra salamandra) Foto: NABU/Marion Zöller

Kreis Euskirchen - Der sehr milde Winter, mit frühlingshaften Tagen, an denen das Thermometer manchmal bis auf 14°C klettert, könnten einen sehr frühen Start bei den wandernden Amphibien bewirken. Sollte es nicht noch zu einem deutlichen Wintereinbruch kommen, werden bereits Anfang Februar erste Kontrollen an den bekannten Hot-Spots im Kreis Euskirchen beginnen.

 

Derzeit erreichen uns die ersten Meldungen über Kröten in privaten Teichen, das Amphibien-Team des NABU Euskirchen steht somit in den Startlöchern.

Wie jedes Jahr bitten wir besonders die Autofahrer Rücksicht auf die langsam querenden Frösche, Molche und Kröten zu nehmen und bei diesem Verkehrsschild Tempo 30 nicht zu überschreiten.

 

Ebenfalls gilt der Aufruf natürlich auch für unsere ehrenamtlichen Helfer, die in den Morgen- und Abendstunden bei Regen auf den Straßen unterwegs sind. Sie sind deutlich erkennbar, tragen eine reflektierende Warnweste und eine Stirnlampe, bitte sehen Sie von Beschimpfungen und Hupkonzerten ab, sie sind im Einsatz für die Natur, in der wir alle leben.

 

Texte: Marion Zöller   Fotos: NABU/Marion Zöller / Kurt Schröder


Ansprechpartner

 

Marion Zöller

m.zoeller@nabu-euskirchen.de

Mobile: 0178 196 7529