Ein Teppich von wunderschönen Buschwindröschen unter den noch kahlen Bäumen.
Foto: Günter Lessenich/NABU Euskirchen
Wir haben uns nachmittags auf dem Joggerparkplatz am Stadtwald getroffen. Günter Lessenich vom NABU Euskirchen war als Vogelexperte dabei. Gerade im Frühling ist es eine ganz tolle Kombination, nicht nur den Frühling in Gestalt der vielen schönen Pflanzen und Blumen zu bewundern, sondern auch die Ohren offen zu halten, um zu hören, was es alles für Vögel im Stadtwald gibt, seien es Standvögel, die das ganze Jahr dort sind, wie z. B. Amseln und Kleiber oder Zugvögel, die Anfang April langsam wieder zu uns zurück kommen, wie z. B. der Zilpzalp.
Das Rotkehlchen, seine Stimme erklingt durch den Stadtwald in Euskirchen.
Foto: Günter Lessenich/NABU Euskirchen
Während ich am Erdboden und an Bäumen und Sträuchern nach Blüten und Blättern schaue, spitzt Herr Lessenich die Ohren und schaut durch sein Fernglas, um uns die Vögel zu zeigen, die so nett sind, in unsere Nähe zu kommen.
Die Frühblüher wurden von einigen Teilnehmern mit den Handys abgelichtet.
Foto: Günter Lessenich/NABU Euskirchen
Ein Teppich von wunderschönen Buschwindröschen unter den noch kahlen Bäumen, der giftige, doch so interessante Aaronstab am Wegrand, Efeu, der an den Baumstämmen emporklettert, kleine blaue Veilchen im sprießenden Gras versteckt. Es gibt so viel zu sehen. Knoblauchsrauke und Gundermann spendieren gerne ein Häppchen zum Probieren.
Zilpzalp auch Weidenlaubsänger genannt, begleitete die Teilnehmer mit seinem Gesang „zilp zalp zilp zalp“ der durch den Stadtwald klang.
Foto: Günter Lessenich/NABU Euskirchen
Und in den Bäumen zeigen sich Kleiber, Amsel, Grasmücken. Der Zilpzalp lässt seinen Ruf hören. Ohne Herrn Lessenich könnte ich den interessierten Mitwanderern nicht erklären, wer da gerade durch das Geäst hüpft oder seinen Gesang erschallen lässt.
Ellen Worthmann, Kräuterpädagogin. Rechts und links des Weges erwachen die Bäume und Kräuter. Was davon uns Menschen schmeckt oder was bei Krankheiten hilft, was giftig ist oder einfach nur unserem Herzen gut tut, das erklärte Ellen Wortmann den Teilnehmer bei dieser Exkursion.
Foto: Günter Lessenich/NABU Euskirchen
Es sind wieder um die zwanzig interessierte Menschen mitgegangen, um hier, direkt vor der Stadt, zu staunen, zu lernen und sich an manches aus der Kindheit zu erinnern. Vielen Dank dafür und vielen Dank auch an Herrn Lessenich.
Vielleicht sehen wir uns beim nächsten Mal.
Ellen Wortmann