... Nachbar-NABU Kylleifel
Am Freitag, den 09. Mai 2025 kamen einige Vorstandsmitglieder des NABU Euskirchen der Einladung unseres NABU-Nachbarn Kylleifel zu einem Besuch vor Ort im Nachbarkreis gerne nach.
Ziel war der freundschaftliche Austausch untereinander und Erkundung, welche gemeinsamen Aktivitäten man sich grenzüberschreitend vorstellen kann.
Auch Bernd Hellgardt, Vorstand der EifelStiftung, wurde von Clemens Hackenberg, dem Vorsitzenden des NABU Kylleifel eingeladen. Die EifelStiftung, die ein wichtiger Partner und Unterstützer für unsere beiden NABU Kreisverbände ist, trägt auch bei diesem Projekt des NABU Kylleifel wesentlich dazu bei, dass dies überhaupt ermöglicht wurde.
Als Treffpunkt wurde das Ecklental gewählt, weil der NABU Kylleifel dort einen Pflegevertrag für eine Fläche hat, die die EifelStiftung erworben hat. Durch diese Fläche fliesst ein Bach mit einer sogenannten Bachschwinde. Von einer Bachschwinde spricht man, wenn ein Bachlauf an einer bestimmten Stelle versickert und nur bei stärkerem Regen Wasser führt.

Während der NABU Euskirchen bereits in zwei Projekten zur Renaturierung von Bachauen Erfahrungen sammeln konnte (Renaturierung der Berke durch die Biologische Station Euskirchen im Rahmen einer EU-Förderung "Life Helle Eifeltäler" und Renaturierung der Bachaue am Kockesbach) ist dies für den NABU Kylleifel die erste Bachnaturierung. Es gab also jede Menge Fragen und Antworten rund um die Gemeinsamkeiten und Besonderheiten dieses Projektes im Ecklenbachtal.
Nach einer Führung durch die Bachaue, in der sowohl Gerd Ostermann, als auch der zuständige Revierförster sehr anschaulich ihre Überlegungen zum weiteren Vorgehen im Projekt teilten, gab es ein "Sit-In" auf einem Feldweg, zu dem die heimischen NABU-Mitglieder ausreichend Campingstühle mitgebracht hatten, so dass niemand stehen musste.
Im Rahmen dieser Runde wurden noch weitere Themen besprochen und Erfahrungen ausgetauscht.
Als Gastgeschenk hat der NABU Euskirchen mehrere heimische Blühstauden mitgebracht, die nach Rieger-Hofmann genetisch dieser Region zugeordnet werden können. Diese Stauden werden jetzt vom NABU Kylleifel an geeigneten Stellen eingesetzt, um dort zur Verbesserung der Artenvielfalt beizutragen.
Der Vorstand des NABU Euskirchen bedankt sich herzlich bei den Freunden vom NABU Kylleifel und freut sich auf einen Gegenbesuch im Kreis Euskirchen.