Gemeinsam für die Amphibien unterwegs

Einer arbeitet, fünf Mann-einschließlich Fotograf-schauen zu.

Foto: Ulrich Pohl / NABU Euskirchen

 

 

Vertreter des NABU, des BUND, des LNU und der Biostation waren gemeinsam im Billiger Wald bei Euskirchen unterwegs. Ziel war die Schaffung bzw. Freistellung von Kleinstgewässern als Laichhabitate für Amphibien. Die Aktion war im Vorfeld mit dem Waldbesitzer und der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt worden. ...mehr

 

 



Schutz für Feuersalamander

Der Wander-Abschnitt wurde beschildert.

Foto: Marion Zöller / NABU Euskirchen

 

Die Gemeinde Hellenthal kann sich glücklich schätzen, eine noch recht große Population an Feuersalamandern (Salamandra salamandra) zu beherbergen. Leuchtend schwarz-gelb gefleckt sind die Schwanzlurche auf feuchte Laubmischwälder der Mittelgebirge angewiesen, die über Quelltümpel, Bäche mit Stillwasserzonen oder Kleinstgewässer verfügen. Feuersalamander sind gemäß Bundesnaturschutzgesetz „besonders geschützt“ und dürfen weder gefangen, noch verletzt oder gar getötet werden. ...mehr

 

 



Froschparty im Kirchberghaus

Mit Leckereien vom Grill und kühlen Getränken bedankte sich der NABU Euskirchen bei seinen zahlreichen ehrenamtlichen Amphibienhelfern für ihren Einsatz in der abgelaufenen Krötensaison. Die Gäste hatten mit selbstgemachten Salaten, Obst aus dem Garten und Froschmuffins - danke Kerstin Jonke J - mit dazu beigetragen, dass keiner hungrig blieb. ...mehr



Amphibienschutzsaison 2022

In einer ersten Bewertung der Zahlen lassen sich bereits Erkenntnisse über die Bestandsentwicklung der Amphibien im Kreis Euskirchen ableiten: ...mehr


Amphibienschutzsaison 2021

 

Treffen der Krötianer am 2.7.2021 am Kirchberghaus in Kommern

Einer der Froschtorten

Foto: Ulrich Pohl/NABU Euskirchen

Mit zwei großen Froschtorten, Muffins, Kaffee und Kaltgetränken hat sich der NABU Euskirchen bei den ehrenamtlichen Helfern für die tolle Amphibiensaison 2021 bedankt. Rund 21.000 Tiere wurden vor dem Straßentod bewahrt, allein 9.000 davon an den beiden Hotspots Schleidtal und Regenrückhaltebecken Eicherscheid in Bad Münstereifel. ...mehr



Kälteeinbrüche verzögern die Wanderungen der Amphibien

Springfrosch, eine Rote Liste -Art

Foto: Silke Mora

Der Frühling lässt sich in diesem Jahr Zeit. Während in den vergangenen beiden Jahren die Monate März und April bereits trocken und warm waren, kommt es in diesem Jahr immer wieder zu Kälteeinbrüchen, die die Wanderung der Amphibien zu ihren Laichgewässern verzögern. ...mehr



Amphibienschutz Saison 2020

Amphibienzaun wird aufgebaut

Foto: Marion Zöller

Der in die Jahre gekommene Schutzzaun in Mechernich-Eicks wurde daher letzten Samstag ausgebessert und mit Fangeimern versehen. Diese Maßnahme dient neben der direkten Vermeidung des Massentods durch den Straßenverkehr, auch der Erfassung der wandernden Tiere. ...mehr



2928 Amphibien vor dem Strassentod bewahrt

Extrem trockenes Jahr 2018, ließen Amphibienbestand deutlich schrumpfen

Bei milden und feuchten Temperaturen machten sich die Amphibien wie auf den Bild der Grasfrosch auf die Wanderung. Foto: Marion Zöller

Kreis Euskirchen - Dank des  unermüdlichen Einsatzes von 17 freiwilligen Helfern, konnten in diesem Frühling 2928 Amphibien vor dem sicheren Straßentod bewahrt werden.
Dabei ging es in diesem Jahr um drei Stellen bei Mechernich, eine bei  Eicks, eine rund um und in dem Kreisverkehr bei Sistig, Richtung Reifferscheid, und vor Reifferscheid selber.

 

 

Insgesamt wurden 2674 Erdkröten, 13 Grasfrösche, 184 unbestimmte Braunfrösche, 33 Bergmolche, 19 Fadenmolche, und 5 Teichmolche sicher über die Straßen gebracht.

Erdkrötenpaar im Amplexus Foto: Tanja Burggraf-Kühl

2018 war ein katastrophales Jahr für unsere Amphibien

Auffällig ist, das nur sehr wenige Molche anzutreffen waren. Aber auch die Anzahl der Froschlurche hätte eigentlich höher ausfallen müssen. Aber durch das extrem trockene Jahr 2018 ist der ohnehin schon stätig abnehmende Bestand der Amphibien, nochmals deutlich geschrumpft.
Die Tiere konnten nach der anstrengenden Laichphase ihre Reserven nicht auffüllen, da sie sich kaum raus trauen konnten, weil die Gefahr des Vertrocknens viel zu hoch war. Manche Amphibien fallen bei lang anhaltender Trockenheit in eine Art Trockenschlaf, um die Zeit besser überdauern zu können. Dazu fehlten viele Futtertiere, denn nicht nur die Vögel leiden unter dem extremen Insektenschwund.
Dies führte dann dazu, das sehr viele Amphibien entweder bereits im Sommer starben oder die Winterruhe oder den Winterschlaf nicht überstanden, da ihre Reserven hierfür schlichtweg nicht vorhanden waren. Dazu kam noch der Umstand, das vorigen Sommer sehr viele Gewässer ausgetrockent waren, was für die Larven den sicheren Tod bedeutet.

 

Kurz, 2018 war ein katasrophales Jahr für unsere Amphibien.
Umso wichtiger war und ist es, die vorhandenen Amphibien bei ihrern Wanderungen zu ihren Laichgewässern und wieder zurück davor zu bewahren, überfahren zu werden.
An dieser Stelle nochmal ein ganz großes Dankeschön an die freiwilligen Helfer!
Wir hoffen im nächsten Jahr noch mehr Helfer zu finden, damit wir mehr Stellen betreuen können.
Wer Fragen zum Thema hat, oder generell gerne helfen möchte, wendet sich bitte an Tanja Burggraf-Kühl. Mailadresse: t.burggraf-kuehl@nabu-euskirchen.de

Diese Amphibien wurden sicher über die Straße getragen

Fotos: Tanja Burggraf-Kühl


Erstes Treffen der Amphibienfreunde im NABU Kirchberghaus

Zahlreiche Helfer und Interessierte waren der Einladung des NABU Euskirchen gefolgt und konnten begrüßt werden. mehr