Froschparty 2023
Mit einer Froschparty am Kirchberghaus in Kommern bedanken wir uns bei den Amphibienhelfer*innen für ihren Einsatz in der Saison 2023 ....mehr
Am ersten Juniwochenende stand die Kronenburg ganz im Zeichen der kleinen hüpfenden und krabbelnden Tierchen. Amphibienschutz ist inzwischen bei vielen Naturschutzverbänden ein wichtiges Thema, gehören Frosch- und Schwanzlurche doch zu der weltweit am stärksten gefährdeten Tiergruppe. ...mehr
Am 17. April 2023 durfte Ulrich Pohl den Ehrenamtspreis des Kreis Euskirchen entgegen nehmen. Überreicht wurde die Ehrung für sein ehrenamtliches Engagement im
Amphibienschutz von Landrat Markus Ramers und dem Bürgermeister der Stadt Zülpich Ulf Hürtgen. ...mehr
Mobile Amphibienzäune (auch Krötenzäune genannt) sind ein wichtiges Element der Schutzmaßnahmen für unsere Amphibien. An den richtigen Stellen errichtet, können mit ihrer Hilfe viele Amphibien vor dem sicheren Tod im Straßenverkehr bewahrt werden. ...mehr
Der Frühling naht und schon kommen die ersten Kröten, Frösche und Molche in Paarungsstimmung. Sobald es nach einer längeren kalten Periode plötzlich wärmer wird und kräftig anfängt zu regnen, geht der Run auf die Laichgewässer los. ...mehr
Vertreter des NABU, des BUND, des LNU und der Biostation waren gemeinsam im Billiger Wald bei Euskirchen unterwegs. Ziel war die Schaffung bzw. Freistellung von Kleinstgewässern als Laichhabitate für Amphibien. Die Aktion war im Vorfeld mit dem Waldbesitzer und der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt worden. ...mehr
Die Gemeinde Hellenthal kann sich glücklich schätzen, eine noch recht große Population an Feuersalamandern (Salamandra salamandra) zu
beherbergen. Leuchtend schwarz-gelb gefleckt sind die Schwanzlurche auf feuchte Laubmischwälder der Mittelgebirge angewiesen, die über Quelltümpel, Bäche mit Stillwasserzonen oder Kleinstgewässer
verfügen. Feuersalamander sind gemäß Bundesnaturschutzgesetz „besonders geschützt“ und dürfen weder gefangen, noch verletzt oder gar getötet werden. ...mehr
Global gesehen sind Amphibien von allen Wirbeltieren die am stärksten bedrohte Gruppe. Experten zufolge gilt weltweit inzwischen jede dritte Art als stark gefährdet oder sogar als vom Aussterben bedroht. In Deutschland werden acht von insgesamt 21 Arten in der Roten Liste als „bedroht“ geführt.
Mit Leckereien vom Grill und kühlen Getränken bedankte sich der NABU Euskirchen bei seinen zahlreichen ehrenamtlichen Amphibienhelfern für ihren Einsatz in der abgelaufenen Krötensaison. Die Gäste hatten mit selbstgemachten Salaten, Obst aus dem Garten und Froschmuffins - danke Kerstin Jonke J - mit dazu beigetragen, dass keiner hungrig blieb. ...mehr
In einer ersten Bewertung der Zahlen lassen sich bereits Erkenntnisse über die Bestandsentwicklung der Amphibien im Kreis Euskirchen ableiten: ...mehr
Mit zwei großen Froschtorten, Muffins, Kaffee und Kaltgetränken hat sich der NABU Euskirchen bei den ehrenamtlichen Helfern für die tolle Amphibiensaison 2021 bedankt. Rund 21.000 Tiere wurden vor dem Straßentod bewahrt, allein 9.000 davon an den beiden Hotspots Schleidtal und Regenrückhaltebecken Eicherscheid in Bad Münstereifel. ...mehr
Der Frühling lässt sich in diesem Jahr Zeit. Während in den vergangenen beiden Jahren die Monate März und April bereits trocken und warm waren, kommt es in diesem Jahr immer wieder zu Kälteeinbrüchen, die die Wanderung der Amphibien zu ihren Laichgewässern verzögern. ...mehr
Der in die Jahre gekommene Schutzzaun in Mechernich-Eicks wurde daher letzten Samstag ausgebessert und mit Fangeimern versehen. Diese Maßnahme dient neben der direkten Vermeidung des Massentods durch den Straßenverkehr, auch der Erfassung der wandernden Tiere. ...mehr
Bei milden und feuchten Temperaturen machten sich die Amphibien wie auf den Bild der Grasfrosch auf die Wanderung. Foto: Marion Zöller
Kreis Euskirchen - Dank des unermüdlichen Einsatzes von 17 freiwilligen Helfern, konnten in diesem Frühling 2928 Amphibien vor dem sicheren Straßentod bewahrt werden.
Dabei ging es in diesem Jahr um drei Stellen bei Mechernich, eine bei Eicks, eine rund um und in dem Kreisverkehr bei Sistig, Richtung Reifferscheid,
und vor Reifferscheid selber.
Insgesamt wurden 2674 Erdkröten, 13 Grasfrösche, 184 unbestimmte Braunfrösche, 33 Bergmolche, 19 Fadenmolche, und 5 Teichmolche sicher über die Straßen gebracht.
Erdkrötenpaar im Amplexus Foto: Tanja Burggraf-Kühl
Auffällig ist, das nur sehr wenige Molche anzutreffen waren. Aber auch die Anzahl der
Froschlurche hätte eigentlich höher ausfallen müssen. Aber durch das extrem trockene Jahr 2018 ist der ohnehin schon stätig abnehmende Bestand der Amphibien, nochmals deutlich geschrumpft.
Die Tiere konnten nach der anstrengenden Laichphase ihre Reserven nicht auffüllen, da sie sich kaum raus trauen konnten, weil die Gefahr des Vertrocknens viel zu hoch war. Manche Amphibien fallen
bei lang anhaltender Trockenheit in eine Art Trockenschlaf, um die Zeit besser überdauern zu können. Dazu fehlten viele Futtertiere, denn nicht nur die Vögel leiden unter dem extremen
Insektenschwund.
Dies führte dann dazu, das sehr viele Amphibien entweder bereits im Sommer starben oder die Winterruhe oder den Winterschlaf nicht überstanden, da ihre Reserven hierfür schlichtweg nicht
vorhanden waren. Dazu kam noch der Umstand, das vorigen Sommer sehr viele Gewässer ausgetrockent waren, was für die Larven den sicheren Tod bedeutet.
Kurz, 2018 war ein katasrophales Jahr für unsere Amphibien.
Umso wichtiger war und ist es, die vorhandenen Amphibien bei ihrern Wanderungen zu ihren Laichgewässern und wieder zurück davor zu bewahren, überfahren zu werden.
An dieser Stelle nochmal ein ganz großes Dankeschön an die freiwilligen Helfer!
Wir hoffen im nächsten Jahr noch mehr Helfer zu finden, damit wir mehr Stellen betreuen können.
Wer Fragen zum Thema hat, oder generell gerne helfen möchte, wendet sich bitte an Tanja Burggraf-Kühl. Mailadresse: t.burggraf-kuehl@nabu-euskirchen.de
Fotos: Tanja Burggraf-Kühl
Zahlreiche Helfer und Interessierte waren der Einladung des NABU Euskirchen gefolgt und konnten begrüßt werden. mehr