Gartenrotschwanz Foto Marion Zöller/NABU Euskirchen
Phoenicurus phoenicurus lautet sein wissenschaftlicher Name, dahinter verbirgt sich der wunderschöne Gartenrotschwanz. Früher war er ein häufiger Gast in naturbelassenen Gärten, dort fand er Nahrung und geeigneten Schutz. Mit dem Trend die Hausgärten akribisch aufzuräumen oder gar zu schottern, begann der Rückzug in lichte Laub- und Mischwälder, urige Streuobstwiesen, extensives Grünland mit Kopfweidenbereichen oder halboffene Heidelandschaften.
Der Verlust alter Obstwiesen, Baumreihen, Feldgehölzen und die schwindenden lichten Laub- Mischwälder mit geeigneten Bruthöhlen in Totholzanteilen brachten seinen Bestand zur Abnahme. Sein Vorkommen deutschlandweit wird mit 90.000 bis 150.000 Brutpaaren beziffert und steht aktuell auf der “Vorwarnliste”. Der Gartenrotschwanz brütet in Baumhöhlen oder auch Gebäudenischen, oft auch in Nistkästen.
Text: Marion Zöller/NABU Euskirchen