Notfall-Hotline

Hier wird Ihnen geholfen!

                 Totes Wildtier gefunden- was ist zu tun?                         Foto: Privat, Retscheider Hof


 

Tierärztlicher Notdienst

 


 

Nur für Greifvögel und Eulen

EGE-Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e.V.

 

Stefan Brücher

Eulennotruf: Festnetz: 02257-958 866  Mobile: 0160 4220 790

 

Peter Josef  Müller

Eulennotruf: Festnetz: 02441-6719  Mobile: 0174 2522 427


 

Die Wildtierhilfe, insbesondere die Pflege nach der medizinischen Erstversorgung von verletzten oder geschwächten Wildtieren, ist im Kreis Euskirchen zur Zeit nicht gewährleistet. Der NABU hat den Landrat aufgefordert, die gesetzlichen Vorgaben zur Wildtierhilfe durch den Kreis schnellstmöglich sicherzustellen. Die Naturschutzverbände sind als ehrenamtlich tätige Organisationen hierzu nicht in der Lage. Die Politik muss tätig werden. Wildtierhilfe und Pflege ist Aufgabe des Kreises.

 


                           

            

                                                           Vogel & Igel    

 

                   Tipps zu ersten Hilfe für Vögel und Igel

 

                         Fledermaushilfe 

 

       Ansprechpartner und Tipps zu ersten Hilfe für Fledermäuse

 

                          

                       Bienen, Wespen und Hornissen

 

  Ansprechpartner  und  Tipps zu ersten Hilfe für Bienen, Wespen und Hornissen

 

                                                       

                 Totes Wildtier gefunden-was ist zu tun?

 

             Ansprechpartner  und Tipps zu Totes Wildtier gefunden                                                                                                                          

 

Greifvogelhilfe Zülpich



Ringelnatter im Keller eines Wohnhauses gefunden und wieder in die Freiheit entlassen

 

Am 06.05.2022 wurde in Gemünd im Keller eines Wohnhauses eine kleine Schlange entdeckt. Bei dem Tier handelt es sich um ein juveniles (nicht-ausgewachsenes) Exemplar der Barren-Ringelnatter (Natrix helvetica), welche von der Wissenschaft seit Kurzem von der gewöhnlichen Ringelnatter unterschieden wird und sich unter anderem durch ein Streifenmuster („Barren“) auf den Körperflanken von dieser absetzt.

 

Nachdem die Anwohner sicherheitshalber die Polizei verständigt hatten, konnte diese die ungiftige und somit harmlose Schlange einfangen und zu einer Tierarztpraxis in Kall verbringen. Von dort wurde dann der NABU Euskirchen verständigt – man einigte sich schnell darauf, das Tier in einem kleinen Naturschutzgebiet ganz in der Nähe wieder auszusetzen.

 

Grundsätzlich handelt es sich bei Ringelnattern um an Feuchtlebensräume angepasste Arten, die sich insbesondere auf Amphibien und kleine Fische als Beute spezialisiert haben. In dem Naturschutzgebiet sind sowohl ein großer Teich als auch gut strukturierte Uferbereiche, mit zahlreichen Holzhaufen als Versteck- und Eiablagemöglichkeiten, vorhanden. Dort sollte die kleine Natter einen geeigneten Lebensraum vorfinden, der all ihre natürlichen Ansprüche bestens erfüllt.

 

Nach dem Bundesnaturschutzgesetz sind Ringelnattern besonders geschützte Arten, deren Bestand auch in der Eifel als rückläufig einzuschätzen ist. Umso mehr freut es uns, dass wir das Reptil wieder wohlbehalten in die Freiheit entlassen konnten.

 

Ein Bericht von: Marco Mora/NABU Euskirchen

Foto: Silke Mora/NABU Euskirchen


Die Ringelnatter wurde wieder in die Freiheit entlassen