Radexkursion mit dem Wiesennetzwerk

Ausgangspunkt war Haus Dürffenthal   Foto: Hanna Limper

Zu einer Radexkursion rund um Nemmenich und Ülpenich hatten Martina Hofmeister und Iris van Kelst im Rahmen Ihrer Blühbotschafter-Ausbildung und als Aktive vom Wiesennetzwerk Zülpicher Börde eingeladen.

 

Die Radexkursion und die Blühbotschafter-Ausbildung wurde durch den Landschaftsverband Rheinland (LVR) unterstützt und gefördert.

 

Sinn der Exkursion war zu zeigen, was entstehen kann, wenn Menschen durch privates Engagement dafür Sorge tragen, dass Pflanzen- und Insektenvielfalt auf öffentlichen und privaten Flächen wieder Lebensraum erhalten. Treffpunkt war am Haus. Dürffenthal, mitten zwischen den beiden Ortschaften gelegen. Martina begrüßte die ca. 20 interessierten Teilnehmer herzlich. Namentlich bedankte sie sich bei Linda Trein, Regionalberaterin Westdeutschland für Fairpachten der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe und bei Tanja Schendel von der Biostation Bonn-Rhein-Erft, sowie bei Familie Limper von Haus Dürffenthal.

Los ging es in Richtung Nemmenich, wo Iris van Kelst ihren bewundernswerten Naturgarten und das von ihr neu geschaffene Dorfeingangsbeet am Kreuz vorstellte und erläuterte. Ziel ist dabei immer, Pflanzengemeinschaften zu schaffen, die einer Vielzahl von Insekten Nahrung und Lebensraum bieten.

Iris wurde übrigens bereits vor zwei Jahren mit der NABU-Plakette für den „Schmetterlingsfreundlichen Garten“ ausgezeichnet.

 

Schmetterlingsfreundlicher Vorgarten   Foto: Hanna Limper

 Dorfeingangsbeet       Foto: Hanna Limper

Weiter ging es durch die Felder nach Ülpenich. Hier stellte Martina Hofmeister die Projekte vor, die das Wiesennetzwerk bereits umgesetzt hat. Dazu gehören die Baumscheiben im Neubaugebiet, der „Graben“, die „Salweiden“, die „Koppel“, eine Wiesenanlage hinter dem Friedhof Ülpenich, „Wiese2“ und die Benjeshecke mit öffentlichem Grünstreifen.

Hier ist im und um den Ort herum ein Netzwerk von Wiesenflächen entstanden, das den Insekten hilft, sich auszubreiten und neue Flächen zu erobern.

 Martina Hofmeister          Foto: Iris van Kelst

Den Abschluss der Tour bildete eine Kaffeetafel mit selbst gebackenem Kuchen der gastfreundlichen Familie Limper im Hof von Haus Dürffenthal.

   Kaffeetafel           Foto: Hanna Limper

Dabei gab es neben der Möglichkeit, sich zu stärken, auch einen regen Gedankenaustausch über das Erlebte und über die geplanten zukünftigen Aktionen, die mit finanzieller Hilfe des NABU-Insektenschutzfonds umgesetzt werden sollen.

Gedankenaustausch         Foto: Iris van Kelst

Iris van Kelst überraschte zum Abschied alle Teilnehmer mit ihren selbstgezogenen einheimischen Wiesenblumen.

 

Wildblumen im Töpfchen         Foto: Hanna Limper